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Lebens­versicherung
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    Die klassische Lebensversicherung kombiniert private Altersvorsorge und finanzielle Absicherung von Hinterbliebenen im eigenen Todesfall.
    Die einmalige Ablaufleistung im Erlebensfall ergibt sich aus den eingezahlten Sparbeiträgen, der garantierten Verzinsung und einer möglichen Überschussbeteiligung.
    Im Todesfall zahlt der Versicherer bereits ab der ersten Beitragszahlung die volle vertraglich vereinbarte Summe an bezugsberechtigte Hinterbliebene aus.
    Aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase wird der Sparanteil in der Regel mit weniger als einem Prozent verzinst. Die Renditeaussichten sind dadurch begrenzt. Eine ergänzende Altersvorsorge zur Lebensversicherung kann sinnvoll sein.
    CORONA-KRISE: Wer eine Lebensversicherung hat und die Beiträge vorübergehend oder dauerhaft aus- oder herabsetzen möchte, hat

.
Vor Vertragsabschluss ist es ratsam, Konditionen und

    unterschiedlicher Lebensversicherungen zu vergleichen. Ein Blick auf die Unternehmensqualität hinsichtlich Stabilität, Sicherheit, Ertragskraft und Markterfolg lohnt ebenfalls. Über Tarifcheck.de können Sie jederzeit ein kostenloses, unverbindliches und individuelles Angebot unseres externen Partners anfordern.

Die TARIFCHECK24 GmbH ist kein Versicherungs­makler/Versicherungs­vermittler. Für die Versicherungs­vermittlung arbeiten wir mit externen Partnern wie CHECK24, Mr. Money/Dirk Natschke und anderen namhaften Partnern aus der Branche zusammen. Der Vertragsabschluss erfolgt nicht über Tarifcheck.de. Weitere Informationen finden Sie hier:

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Lebensversicherung – finanzielle Absicherung nach Maß
Inhaltsverzeichnis

Lebensversicherung Vergleich – welche Formen der Lebensversicherung gibt es?

Die Lebensversicherung wird in drei verschiedenen Grundvarianten angeboten: als Kapitallebensversicherung, als Risikolebensversicherung und als fondsgebundene Lebensversicherung.

Mit allen Versicherungsformen schützen Sie Ihre Hinterbliebenen vor finanziellen Herausforderungen im eigenen Todesfall. Mit der kapitalbildenden und fondsgebundenen Versicherung sorgen Sie zugleich für Ihre private Altersvorsorge. Dieser Text befasst sich primär mit der kapitalbildenden und der fondsgebundenen Lebensversicherung.
Kapitalbildende Lebensversicherung – Todesfallschutz und Altersvorsorge

Die

(KLV) stellt eine Kombination aus Absicherung von Hinterbliebenen und eigener Altersvorsorge dar.

In dieser Vertragsform unterscheidet man folglich zwei Versicherungsfälle: den Todesfall und den Erlebensfall.

Erlebt die Versicherungsnehmerin oder der Versicherungsnehmer das Vertragsende, zahlt die Versicherung das über die Laufzeit angesammelte Kapital an die versicherte Person selbst oder eine andere im Vertrag genannte Person aus. Diese Erlebenssumme ergibt sich aus den eingezahlten Versicherungsbeiträgen, der garantierten Verzinsung und gegebenenfalls aus der Beteiligung an den vom Versicherer erwirtschafteten Überschüssen.

Im vorzeitigen Todesfall der versicherten Person schüttet der Versicherer eine vertraglich vereinbarte Versicherungssumme, die sogenannte Todesfallsumme, an begünstigte Hinterbliebene aus.
Fondsgebundene Lebensversicherung – Hinterbliebenenschutz und risikobehaftete Kapitalanlage

Die

verbindet eine Fondsanlage mit einer Risikoversicherung.

Ebenso wie bei der klassischen Lebensversicherung sparen Sie einerseits Geld für den Erlebensfall an und sichern andererseits Hinterbliebene für den Fall des eigenen Ablebens ab. Den Sparanteil investiert die fondsgebundene Versicherung – anders als die Kapitallebensversicherung – nicht in sichere Anleihen, sondern in Investmentfonds.

In welche Fonds Ihre Beiträge investiert werden, hängt vom Anbieter ab. In vielen Tarifen haben Sie die Wahl zwischen Aktien-, Renten- und Immobilienfonds. Bei Vertragsablauf erhalten Sie als versicherte Person üblicherweise den Wert der bis dahin erworbenen Fondsanteile in einer Summe ausbezahlt. Bei manchen Anbietern ist es auch möglich, die Anteile in ein Depot zu übertragen.

Wie hoch die Rendite der fondsgebundenen Lebensversicherung am Ende ausfällt, hängt maßgeblich von der Entwicklung der gewählten Fonds ab. Eine Mindestauszahlung und Garantieverzinsung gibt es nicht. Die Renditechancen sind dabei größer als bei einer klassischen Lebensversicherung, zugleich ist aber auch das Risiko höher: Stehen die Aktien am Ende der Vertragslaufzeit gut, war die Anlage ein Gewinn. Verluste sind hingegen möglich, wenn die Börsenlage sich zum Vertragsende nicht wie spekuliert entwickelt hat.
Risikolebensversicherung – reiner Todesfallschutz

Risikolebensversicherungen (RLV) decken nur das Todesfallrisiko ab, Vermögen wird nicht aufgebaut. Durch den fehlenden Sparanteil ist die Risikoversicherung besonders günstig und insbesondere auch jungen Familien, Firmengründern und Menschen mit familiären Verpflichtungen zu empfehlen.

Die Laufzeit der Risikolebensversicherung ist grundsätzlich begrenzt. Verstirbt die versicherte Person während der Vertragslaufzeit, erhalten die beim Vertragsabschluss benannten Begünstigten einen vorab festgelegten Geldbetrag im meist sechsstelligen Bereich ausbezahlt. Erlebt die Versicherungsnehmerin oder der Versicherungsnehmer das Vertragsende, zahlt der Versicherer keine Versicherungssumme aus. Alle eingezahlten Beiträge gehen damit verloren. Die Vertragslaufzeit kann zwischen fünf Jahren und mehreren Dekaden liegen.
Dieser Text befasst sich nicht mit der Risikolebensversicherung

Dieser Text beschäftigt sich nur am Rande mit der Risikolebensversicherung und primär mit kapitalbildenden und fondsgebundenen Lebensversicherungen.

Detaillierte Informationen zur RLV finden Sie hier:

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Vor- und Nachteile der verschiedenen Lebensversicherungsarten
Versicherung     Vorteile     Nachteile
Kapitallebensversicherung     Garantierte Leistung im Todes- und Erlebensfall,
sichere Geldanlage.     Geringe Renditechancen,
relativ hohe Versicherungsbeiträge.
Fondsgebundene Lebensversicherung     Garantierte Leistung im Todesfall,
fondsabhängige Leistung im Erlebensfall,
hohe Renditechancen bei günstiger Börsenlage.     Verluste bei schlechter Marktlage möglich,
keine Garantieverzinsung.
Risikolebensversicherung     Garantierte Leistung im Todesfall,
geringe Versicherungsbeiträge bei sehr hoher Todesfallleistung.     Keine Leistung beim Erleben des Vertragsendes.
Wie funktionieren Lebensversicherungen?

Das Funktionsprinzip der klassischen Lebensversicherung ist im Grunde genommen immer gleich: Sie schließen einen Vertrag Ihrer Wahl ab und zahlen über viele Jahre regelmäßig Beiträge in die Versicherung ein. Im Leistungsfall schüttet die Versicherung eine vertraglich vereinbarte Summe aus – im Erlebensfall an Sie selbst, im Todesfall an begünstigte Hinterbliebene.
1
Vergleich verschiedener Angebote

Überlegen Sie sich, welche Anforderungen Sie an Ihre Lebensversicherung haben, wie viel Geld Sie langfristig investieren möchten und können und wann Sie sich die Lebensversicherung ausschütten lassen möchten. Ziehen Sie Vergleiche und lassen Sie sich kostenlose und unverbindliche Angebote erstellen, denn die die einzelnen Lebensversicherer haben unterschiedliche Konditionen und unterscheiden sich bezüglich individueller Leistungen und Vertragspunkte. Lassen Sie sich gut beraten, damit Sie und Ihre Lieben bestmöglich abgesichert sind.
2
Vertragsabschluss

Haben Sie ein passendes Angebot bei einem Versicherungsanbieter Ihrer Wahl gefunden, folgt der Vertragsabschluss. Im Zuge dessen vereinbaren Sie mit Ihrem Versicherer sämtliche Vertragsdetails, darunter zum Beispiel die Vertragslaufzeit, also den jeweiligen Zeitpunkt für den Beginn und das Ende der Lebensversicherung. Sie wählen überdies eine Versicherungssumme für den Todes- und Erlebensfall und bestimmen zudem, wen Sie für den Todesfall absichern möchten – das können zum Beispiel Ihre Partnerin oder Ihr Partner, Ihre Kinder oder auch andere Personen sein.
3
Beitragszahlung

Während der vertraglich festgelegten Laufzeit zahlen Sie in der Regel monatlich oder jährlich Beiträge in Ihre Lebensversicherung ein. Haben Sie sich beim Vertragsabschluss für eine Dynamik entschieden, steigt der Versicherungsbeitrag in regelmäßigen Abständen an.

Einen Teil der eingezahlten Prämien zieht der Versicherer als Abschluss- und Verwaltungskosten ab, ein weiter Teil fließt in die Absicherung des Todesfallrisikos und den Großteil der Prämien legt der Versicherungsanbieter für Sie an. Auf diesen Sparanteil erhalten Sie eine garantierte Verzinsung in Höhe von aktuell 0,9 Prozent (Stand: 2020).

Die Beitragshöhe ist in der Regel so kalkuliert, dass die Summe aller eingezahlten Prämien am Vertragsende die Versicherungssumme erreicht.
4
Auszahlung der Versicherungssumme im Leistungsfall

Im Versicherungsfall zahlt die Lebensversicherung einen vertraglich vereinbarten Betrag, die sogenannte Versicherungssumme, an Sie selbst oder eine andere im Vertrag genannte Person aus. Bei der Kapitallebensversicherung unterscheidet man zwei mögliche Leistungsfälle: den Todesfall und den Erlebensfall.

    Leistungen im Erlebensfall: Erlebt die versicherte Person den Vertragsablauf, zahlt die Versicherung das über die Laufzeit angesammelte Kapital in der Regel an den Versicherungsnehmer beziehungsweise die Versicherungsnehmerin aus. Der Auszahlungsbetrag ergibt sich aus den eingezahlten Beiträgen, den garantierten Zinsen und gegebenenfalls aus der

, also dem Anteil an Gewinnen, die der Versicherer im Laufe der Vertragslaufzeit erwirtschaftet hat.
Leistungen im Todesfall: Stirbt die versicherte Person während der Vertragslaufzeit, zahlt der Lebensversicherer den Bezugsberechtigten die vertraglich vereinbarte Todesfallsumme aus. Die Höhe der Versicherungssumme bleibt während der gesamten Vertragslaufzeit unverändert; Hinterbliebene erhalten in der Regel ab der ersten Beitragszahlung die volle Summe. Der einmalig ausgezahlte Geldbetrag steht den Begünstigten frei zur Verfügung. Angehörige können damit zum Beispiel die Beerdigungskosten begleichen, offene

    tilgen oder die Ausbildung der Kinder finanzieren.

Ihr finanzielles Polster für alle Fälle

Lebens­versicherung

Kapitalaufbau für das Alter

    Absicherung der Familie im Todesfall
    Risiko-und Kapitallebensversicherung

Wie berechnet sich der Beitrag der Lebensversicherung?

Die Kosten für eine Lebensversicherung fallen ganz unterschiedlich aus. Das liegt daran, dass die Lebensversicherer jede persönliche Situation individuell prüfen.

Verschiedene Faktoren beeinflussen dabei die Versicherungsprämie, darunter Vertragsbestandteile wie Vertragslaufzeit und Versicherungssumme. Darüber hinaus wird auch das individuelle Todesfallrisiko bei der Beitragsberechnung berücksichtigt. Im Rahmen einer Gesundheitsprüfung ermittelt der Versicherer den Gesundheitszustand sowie riskante Berufe und Hobbys der Versicherungsnehmerin beziehungsweise des Versicherungsnehmers.
Einflussfaktoren auf den Beitrag einer Lebensversicherung

Vertragslaufzeit

Je länger die vereinbarte Laufzeit, desto höher der monatliche Versicherungsbeitrag.

Höhe der Versicherungssumme

Je höher die vereinbarte Versicherungssumme für den Todes- und Erlebensfall, desto höher auch die zu zahlende Versicherungsprämie.

Alter und Gesundheitszustand bei Vertragsbeginn

Für junge und vollkommen gesunde Menschen ist eine Lebensversicherung am günstigsten. Das liegt daran, dass das Risiko, vor Vertragsende zu versterben, für den Versicherer sehr gering ist. Wer hingegen raucht, stark übergewichtig ist oder an bedeutenden Vorerkrankungen leidet, zahlt für gewöhnlich Risikozuschläge. In schwerwiegenden Fällen kann es sogar zur Vertragsablehnung kommen.

Berufliche Risiken

Wer sich im Beruf regelmäßig besonderen Gefahren aussetzt, zahlt oft einen Mehrbeitrag. Zu den risikoreichen Berufsgruppen gehören anbieterabhängig unter anderem Polizistinnen und Polizisten, Dachdeckerinnen und Dachdecker sowie Pilotinnen und Piloten.

Gefährliche Hobbys

Nicht alle Versicherer schätzen Hobbys gleichermaßen riskant ein. Fallschirmspringen, Bergsteigen, Tiefseetauchen oder Autorennsport zählen beispielsweise bei fast allen Versicherungsanbietern zu den gefährlichen Freizeitbeschäftigungen, für die Risikozuschläge anfallen.
Gesundheitsfragen vollständig und wahrheitsgemäß beantworten

Um das Todesfallrisiko einer versicherten Person zu bestimmen, stellt die Versicherung bei Antragstellung Fragen zum jeweiligen Gesundheitszustand, zum Lebensstil sowie zu Beruf und Hobbys.

Es ist dabei sehr wichtig, dass Sie die Fragen gründlich beantworten. Schleichen sich Fehler ein, besteht unter Umständen kein Versicherungsschutz und der Versicherer kann die Leistungen im Versicherungsfall verringern oder gar verweigern.
Woraus setzt sich der Beitrag der Lebensversicherung zusammen?

Die Beitragszahlungen für eine Kapitallebensversicherung setzen sich immer aus drei Bestandteilen zusammen: dem Sparanteil, dem Risikoanteil und dem Kostenanteil.
1
Sparanteil

Der Sparanteil wird von der Versicherungsgesellschaft verzinslich angelegt, um Kapital für Ihre Altersvorsorge anzusparen. Der verzinste Sparanteil bildet demnach den Gegenwert der Versicherung, auch Deckungskapital genannt. Zum Vertragsende erreicht der Sparanteil idealerweise die geplante Versicherungssumme, die der Versicherer im Erlebensfall auszahlt.
2
Risikoanteil

Den Risikoanteil nutzen die Versicherer, um vorzeitig eintretende Versicherungsfälle finanziell abzudecken. Der Anteil gleicht also den Differenzbetrag zwischen dem vorhandenen Deckungskapital und der garantierten Todesfallsumme aus. Die Höhe des Risikoanteils verringert sich entsprechend mit zunehmender Vertragsdauer, da durch die eingezahlten Beiträge auch das verwendbare Deckungskapital steigt.

Die Höhe des Risikoanteils ermitteln die Lebensversicherer anhand der statistischen Wahrscheinlichkeit des Ablebens der versicherten Person vor Ablauf der Versicherungsdauer. Wer zur Risikogruppe gehört, zahlt für gewöhnlich einen Risikozuschlag.
3
Kostenanteil

Der Kostenanteil deckt laufende Kosten für die Vertragsverwaltung sowie einmalige Abschlusskosten wie etwa Vermittlerprovisionen ab.
Garantieverzinsung gilt nur für den Sparanteil

Die Lebensversicherer verzinsen ausschließlich den Sparanteil mit dem Garantiezins. Dieser liegt seit 2017 bei 0,9 Prozent (Stand: 2020). Für Lebensversicherungen, die vor 2017 abgeschlossen wurden, gilt über die gesamte Laufzeit der bei Vertragsabschluss bestehende Garantiezins.
Ist die Lebensversicherung eine geeignete Altersvorsorge?

Die Kapitallebensversicherung ist eine Form der privaten Altersvorsorge. Private Vorsorge ist heutzutage außerordentlich wichtig, da die gesetzliche Rente für gewöhnlich deutlich unter dem Einkommen liegt, das Ihnen während Ihrer Erwerbstätigkeit als Gehalt zur Verfügung steht. Mit der privaten Vorsorge können Sie Ihre persönliche Versorgungslücke minimieren und im Alter Ihren heutigen Lebensstandard sichern.

Wenn Sie eine Lebensversicherung als kapitalbildenden Vertrag abschließen, bietet die Versicherung garantierte Leistungen im Alter. Nach Vertragsende erhalten Sie als versicherte Person eine einmalige Kapitalauszahlung. Je nach vereinbarter Höhe, Verwendung und Lebensdauer können Sie mit dem Geld – zumindest für eine bestimmte Zeit – die Versorgungslücke reduzieren, die durch die geringe staatliche Rente entsteht.
Private Vorsorge: Kombination mehrerer Vorsorgeprodukte

Die Bedeutung der kapitalbildenden Lebensversicherung hat sich in den letzten Jahren deutlich geändert. Die KLV gilt zwar weiterhin als sehr sicheres Versicherungsprodukt, ist jedoch heutzutage verhältnismäßig teuer. Das gilt insbesondere für Neuverträge. Hauptursache hierfür sind die seit Jahren niedrigen Zinsen, die Lebensversicherer auf den Sparanteil gewähren und die Renditeaussichten deutlich verringern. In der Folge fallen auch die Überschüsse oft gering aus. Hinzukommt, dass die Gewinne aus der Ablaufleistung von Verträgen der privaten Altersvorsorge ab 2005 steuerpflichtig sind.

Die fondsgebundene Variante der kapitalbildenden Lebensversicherungen verspricht zwar höhere Renditechancen als die KLV, ist gleichzeitig aber auch mit einem größeren Verlustrisiko verbunden.

Das Hauptaugenmerk bei der KLV liegt dabei auf dem Kapitalaufbau; der Todesfallschutz für Hinterbliebene spielt in der Regel eine untergeordnete Rolle, sodass die Todesfallsumme unter Umständen nicht genügt, um die Liebsten im Ernstfall ausreichend abzusichern. Für wen der Hinterbliebenenschutz im Fokus steht, ist mit einer Risikolebensversicherung für gewöhnlich besser beraten. Die RLV setzt ausschließlich auf den Todesfallschutz und ist dadurch kostengünstiger als der Klassiker.

Private Vorsorge ist wichtig. Die KLV alleine reicht jedoch nicht aus, um damit das Alter zu gestalten. Wer eine KLV abschließt, sollte diese also mit anderen Produkten kombinieren. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, beispielsweise eine

. Sie leistet anders als die KLV keine einmalige Kapitalauszahlung, sondern zahlt Versicherten eine lebenslange monatliche Rente. Ohne die Vereinbarung einer Beitragsrückgewähr gehen jedoch alle eingezahlten Beiträge verloren, sollte der Versicherungsnehmer beziehungsweise die Versicherungsnehmerin vor Rentenbeginn versterben.

Lassen Sie sich deshalb zu verschiedenen Alternativen für eine langfristige Vermögensbildung und ein sicheres Polster für Ihre Altersvorsorge beraten.
Für wen ist der Abschluss einer Lebensversicherung sinnvoll?

Die klassische Lebensversicherung kommt für Menschen infrage, die ihre private Altersvorsorge mit dem Todesfallschutz für Hinterbliebene kombinieren möchten. Ob jemand die Police tatsächlich benötigt, hängt ganz von der individuellen Lebenssituation ab.

Da die Lebensversicherung neben dem Sparplan immer auch eine Todesfallabsicherung umfasst, ist die Police im Prinzip nur für Personen geeignet, welche für die finanzielle Versorgung von Familienmitgliedern oder anderen Angehörigen zuständig sind. Wer keine Angehörigen hat, die nach dem Tod auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind, benötigt in der Regel auch keine Lebensversicherung.
Für wen eignet sich der Abschluss einer LV?

Familien mit Kindern

Für Familien mit Kindern ist der Tod eines Elternteils oft nicht nur emotional belastend, sondern für finanziell abhängige Familienmitglieder meist auch mit enormen Einkommensverlusten verbunden. Mit der Todesfallleistung aus der Lebensversicherung können Familienmitglieder im Ernstfall den Verdienstausfall ausgleichen oder zumindest verringern. Gleichzeitig sparen Versicherte mit der Kapitallebensversicherung Vermögen fürs Alter an. Wer die Versicherung jedoch hauptsächlich als Todesfallschutz für Hinterbliebene nutzt und anderweitig fürs Alter vorsorgt, setzt besser auf die kostengünstigere Risikolebensversicherung.

Selbstständige und freiberuflich Tätige

Viele Selbstständige und freiberuflich Tätige haben nur geringe oder sogar gar keine Ansprüche auf Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Eine eigenverantwortliche Vorsorge fürs Rentenalter ist deshalb besonders wichtig. Wenn eine selbstständig oder freiberuflich tätige Person zusätzlich Hauptverdiener beziehungsweise Hauptverdienerin einer Lebensgemeinschaft oder Familie ist, bildet die Kaitallebensversicherung eine mögliche Absicherungsvariante.
Wie ist die steuerliche Behandlung der Lebensversicherung?

Ist das Vertragsende erreicht, kommt unweigerlich die Frage auf, wie viel Steuern auf das angesparte Kapital anfallen. Die Frage stellt sich auch dann, wenn Sie Ihre Police vorzeitig kündigen oder verkaufen möchten.

Lange war es so, dass die Gewinne aus Lebensversicherungen komplett steuerfrei waren. Das änderte sich 2005, zumindest für Neuverträge. Ob Sie den Ertrag aus Ihrer Police versteuern müssen, hängt also in erster Linie davon ab, wann Sie Ihren Vertrag abgeschlossen haben. Weitere wichtige Kriterien sind die Vertragslaufzeit und das Lebensalter bei der Kapitalauszahlung.
Besteuerung bei Altverträgen

Wenn Sie Ihre Lebensversicherung vor dem 1. Januar 2005 abgeschlossen haben, sind die Erträge aus Ihrer Lebensversicherung in der Regel steuerfrei – vorausgesetzt, Ihre Lebensversicherung erfüllt folgende Bedingungen:

    Die Versicherungsgesellschaft hat den Vertrag bis zum 31. Dezember 2004 ausgestellt.
    Der Kapitalbetrag wird einmalig in voller Summe ausgezahlt.
    Die Laufzeit Ihres Vertrages beträgt mindestens zwölf Jahre.
    Sie haben mindestens fünf Jahre lang Beiträge gezahlt.
    Die eingezahlten Beiträge machen mindestens 60 Prozent der Todesfallsumme aus.

Sind diese Voraussetzungen erfüllt, fließt die
ohne Abzüge auf Ihr Konto. Gleiches gilt für den

im Falle einer Kündigung sowie den Verkaufserlös, wenn Sie Ihren Vertrag an einen spezialisierten Ankäufer veräußert haben.
Besteuerung bei Neuverträgen

Haben Sie eine Lebensversicherung nach dem 1. Januar 2005 abgeschlossen oder planen einen Abschluss, ist der Ertrag aus Ihrer Versicherung steuerpflichtig. Steuern fallen aber nicht auf den kompletten Auszahlungsbetrag an, sondern nur auf den Gewinn aus der Lebensversicherung. Diesen sogenannten Unterschiedsbetrag errechnen Sie ganz einfach, indem Sie vom Auszahlungsbetrag Ihre über die gesamte Laufzeit eingezahlten Beiträge abziehen.

Der Ertrag aus einer Lebensversicherung zählt zu den Kapitaleinkünften. Auf Gewinne dieser Kategorie fällt generell eine Abgeltungssteuer von 25 Prozent an. Hinzukommen ein Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls die Kirchensteuer.

Haben Sie für den Erlebensfall nicht sich selbst, sondern Dritte als bezugsberechtige Person benannt, so unterliegt die Versicherungssumme bei Auszahlung der Schenkungssteuer. Ablaufleistungen bis zur Höhe der jeweiligen Freigrenze sind jedoch steuerfrei.
Unter diesen Bedingungen ist nur der halbe Ertrag steuerpflichtig

In manchen Fällen müssen Sie nur die Hälfte der Gewinnausschüttung versteuern. Das gilt dann, wenn Ihr Vertrag ausläuft oder Sie diesen kündigen und die sogenannte 12/60- oder 12/62-Regel erfüllt ist:

    Der Vertrag hatte eine Laufzeit von mindestens zwölf Jahren.
    Sie bekommen Ihr Geld erst im Alter von 60 Jahren ausgezahlt, bei Verträgen ab 2012 nach Vollendung des 62. Lebensjahres.

Auf den halben steuerpflichtigen Ertrag zahlen Sie statt der Abgeltungssteuer Ihren persönlichen Einkommenssteuersatz.
Steuerliche Behandlung im Todesfall

Erhalten vertraglich begünstigte Hinterbliebene eine Todesfallleistung ausgezahlt, ist die Summe grundsätzlich steuerfrei. Hat die versicherte, verstorbene Person keine Bezugsberechtigten benannt, fällt die Versicherungssumme in den Nachlass für gesetzliche Erbinnen und Erben. In dem Fall fällt eine Erbschaftssteuer an, sofern der Auszahlungsbetrag über den vorgesehenen Freibeträgen liegt.
Kann ich die Lebensversicherung beitragsfrei stellen oder kündigen?

Wer die Beiträge für die Lebensversicherung aufgrund der Corona-Krise oder aus anderen Gründen nicht mehr bedienen kann oder möchte, hat mehrere Möglichkeiten. Welche Variante für Sie die Beste ist, hängt von Ihren persönlichen Voraussetzungen ab.

Es ist wenig sinnvoll, sich für die Fortführung einer Lebensversicherung zu verschulden. Eine Kündigung des Vertrages geht jedoch häufig mit Verlusten einher und sollte deshalb nur dann erfolgen, wenn es keine andere sinnvolle Alternative gibt. Je nachdem, ob Sie die Versicherungsbeiträge langfristig oder nur vorübergehend aussetzen möchten, stehen Ihnen jedoch Alternativen zur Kündigung zur Verfügung. Alle Varianten bieten sowohl Vor- als auch Nachteile.
Beitragszahlungen der Lebensversicherung vorübergehend aussetzen

Häufig besteht ein finanzieller Engpass nur vorübergehend, so etwa infolge der Corona-Pandemie. In solchen Fällen haben Versicherte die Möglichkeit, ihre Versicherungsbeiträge für einen begrenzten Zeitraum zu unterbrechen. Folgende Optionen sind dabei möglich:
1. Beiträge stunden
2. Bezahlung aus Überschüssen
3. Prämien aussetzen
Den monatlichen Beitrag der Lebenversicherung senken

Um die regelmäßig fälligen Versicherungsprämien zu reduzieren, stehen Ihnen je nach Anbieter drei wesentliche Optionen zur Auswahl:

1. Versicherungssumme herabsetzen
2. Sparanteil aussetzen
3. Dynamik ausschließen

Beiträge der Lebensversicherung dauerhaft freistellen

Falls Sie in Ihre Lebensversicherung überhaupt nicht mehr einzahlen möchten, haben Sie neben der Kündigung drei weitere Möglichkeiten: die Police dauerhaft beitragsfrei stellen, verkaufen oder beleihen. Die Kündigung einer Lebensversicherung sollte jedoch immer gut überlegt sein. Die vorzeitige Beendigung des Vertrags geht für gewöhnlich mit erheblichen finanziellen Einbußen einher.

1. Lebensversicherung kündigen
2. Beiträge der Lebensversicherung freistellen
3. Lebensversicherung verkaufen
4. Lebensversicherung beleihen
Wichtig

Ob Kündigung, Beitragsfreistellung oder Beitragsreduzierung – jede Option hat Vor- und Nachteile. Es ist deshalb unbedingt empfehlenswert, sich über die einzelnen Möglichkeiten genauestens zu informieren und gut beraten zu lassen, damit der Eingriff in den Versicherungsvertrag keine beträchtlichen Einbußen mit sich bringt.

Zusatzbausteine zur Lebensversicherung – was sind die Optionen?

Als Versicherungsnehmerin oder Versicherungsnehmer haben Sie die Möglichkeit, Ihren Versicherungsschutz aus der Lebensversicherung mit zusätzlichen Leistungen zu ergänzen. Ein Vorteil liegt darin, dass Verwaltungsgebühren und Abschlusskosten nur für einen Vertrag entstehen. Versicherte durchlaufen außerdem nur eine Gesundheitsprüfung für beide Policen.

Als Ergänzung zur privaten Lebensversicherung stehen generell zwei Zusatzversicherungen zur Verfügung: die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung und die Unfall-Zusatzversicherung.
Berufsunfähigkeitsversicherung als Zusatzbaustein

Lebensversicherungen werden besonders häufig in Verbindung mit einer Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BUZ) angeboten. Die Funktion der BUZ liegt wie bei der

(BU) darin, einen möglichen Lohnausfall infolge einer Krankheit, eines Kraftverfalls oder eines Unfalls auszugleichen.

Je nach Tarif und Anbieter umfasst die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung unterschiedliche Leistungen. Bei Berufsunfähigkeit stellt Sie zum Beispiel sicher, dass die Hauptpolice – also die Lebensversicherung – beitragsfrei fortgeführt werden kann. Alternativ können Versicherte für den Leistungsfall die Zahlung einer monatlichen Rente vereinbaren – etwa für die Dauer der Berufsunfähigkeit oder bis zum Ablauf der vereinbarten Vertragsdauer.
Unfallversicherung als Zusatzbaustein

Der Einschluss einer Unfall-Zusatzversicherung in die Lebensversicherung garantiert die Auszahlung einer Zusatzversicherungssumme, falls die versicherte Person während der Vertragslaufzeit an den Folgen eines Unfalls verstirbt. Hinterbliebene erhalten hierbei für gewöhnlich die doppelte Todesfallsumme aus der Lebensversicherung.
Lohnen sich die Zusatzbausteine?

Ob Berufsunfähigkeits- oder Unfalltod-Zusatzversicherung – die kombinierte Absicherung ist nur bedingt zu empfehlen. Die Leistungen für eine Zusatzversicherung sind häufig nicht so gut wie bei einer Einzelversicherung der

und/oder die Prämien deutlich höher.

Die Verträge sind zudem recht unflexibel. Bei Zahlungsschwierigkeiten besteht in der Regel kein Schutz für die Zusatzversicherung. Wer die Lebensversicherung kündigt, verliert also auch den Zusatzschutz. Versicherte müssen dann unter Umständen eine neue Versicherung abschließen und durchlaufen dabei – meist in deutlich höherem Alter – eine erneute Gesundheitsprüfung, was schlechtere Konditionen bewirken könnte.
FAQ – häufige Fragen zur Lebensversicherung

Die TARIFCHECK24 GmbH ist kein Versicherungs­makler/Versicherungs­vermittler. Für die Versicherungs­vermittlung arbeiten wir mit externen Partnern wie CHECK24, Mr. Money/Dirk Natschke und anderen namhaften Partnern aus der Branche zusammen. Der Vertragsabschluss erfolgt nicht über Tarifcheck.de. Weitere Informationen finden Sie hier:

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1. Was leistet eine Kapitallebensversicherung?
2. Wie funktioniert der externe Vergleich von Lebensversicherungen über Tarifcheck.de?
3. Welche Laufzeit ist für die Lebensversicherung empfehlenswert?
4. Welche Versicherungssummen sind für den Erlebensfall sowie den Todesfall ratsam?
5. Kann mich ein Lebensversicherer ablehnen?
6. Wie werden die Beiträge berechnet?
7. Was versteht man unter dynamischen Lebensversicherungen?
8. Wer erhält die Leistung im eigenen Todesfall?
9. Geht die Lebensversicherung auch bei Suizid in Leistung?
10. Gilt der Todesfallschutz auch im Ausland?
11. Fallen auf die ausgezahlte Versicherungssumme Steuern an?
12. Was kann ich tun, wenn ich die Lebensversicherung nicht mehr bezahlen kann oder möchte?
13. Warum hat sich die Bedeutung der Lebensversicherung gewandelt?
14. Wobei handelt es sich beim Rückkaufswert einer Lebensversicherung?
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