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 Motorrad­versicherung: Wichtig zu wissen

    Teure Tarife sind nicht immer die besten, diverse günstige Angebote bieten leistungsstarken Schutz.
    Durch einen Wechsel Ihrer Motorradversicherung sparen Sie im Idealfall mehrere hundert Euro jährlich.
    Der externe Vergleichsrechner auf Tarifcheck.de ist unverbindlich, kostenfrei und ermittelt sekundenschnell die besten Motorradversicherungs­angebote entsprechend Ihrer Vorgaben.
    Bei Bedarf können Sie ohne Zusatzkosten einen Motorradversicherungsvertrag über unsere angeschlossenen Vermittler abschließen und bis zu 75 Prozent sparen.



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Motorrad­versicherung: Wichtig zu wissen

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Die TARIFCHECK24 GmbH ist kein Versicherungs­makler/Versicherungs­vermittler. Für die Versicherungs­vermittlung arbeiten wir mit externen Partnern wie CHECK24, Mr. Money/Dirk Natschke und anderen namhaften Partnern aus der Branche zusammen. Der Vertragsabschluss erfolgt nicht über Tarifcheck.de. Weitere Informationen finden Sie hier:

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Motorradversicherung
Inhaltsverzeichnis

Motorradversicherung Vergleich – wie funktioniert der kostenlose Rechner?

Wer sich auf dem Motorrad den Wind um die Nase wehen lässt, weiß, was Freiheit ist. Damit man das Gefühl auch richtig auskosten kann, braucht man nicht nur eine sichere Motorradausrüstung, sondern auch die passende Kraftradversicherung.

Der kostenlose und unverbindliche externe Motorradversicherungsvergleich auf Tarifcheck.de listet Ihnen umgehend passende Ergebnisse und leitet Sie sicher und mit vielen Spartipps durch die Eingabemaske. So funktioniert es:

    Fahrzeuginformationen und Nutzerkreis: Geben Sie Details zu der Art des Zweirads und Hubraums (Baujahr, Fahrzeugtyp wie Leichtkraftrad etc.) sowie Fahrerinnen und Fahrer (Versicherungsnehmerin oder Versicherungsnehmer und/oder weitere Personen) ein.
    Gewünschter Versicherungsschutz: Benötigen Sie nur eine Haftpflicht- oder auch eine

oder

    Tarife und Beiträge vergleichen: Sie erhalten umgehend eine Auflistung verfügbarer Tarife inklusive aller relevanter Details. Wichtig beim Vergleich sind dabei nicht nur die Kosten, sondern auch der Leistungsumfang.
    Über Tarifcheck.de kostenlos Antrag bei externem Partner stellen: Haben Sie einen passenden Motorradversicherungstarif gefunden, können Sie direkt online über Tarifcheck.de einen Antrag bei unserem externen Partner stellen, ohne dass Ihnen das zusätzliche Kosten verursacht.

Günstige Motorradversicherung entsprechend Ihrer Vorstellungen

Teure Motorradversicherungen sind nicht unbedingt die besten, günstige Tarife können unter Umständen sogar leistungsstärker sein. Achten Sie beim Vergleich deshalb auf die Versicherungsdetails: Welchen Service umfasst der Tarif? Welche Tierbisse sichert die Teilkasko ab? Wie ist es um Rechtschutz, Kabelschäden durch Tierbisse, Schäden durch Glasbruch, Diebstahl & Co. bestellt? Bei genauer Betrachtung gibt es viele günstige Tarife der Motorradversicherung, die sich durchaus sehen lassen können.
Was leistet eine Motororradhaftpflicht­versicherung?

Genau wie die

ist auch die Motorradhaftpflichtversicherung für Fahrzeughalterinnen und Halter gesetzliche Pflicht. Sie begleicht im Ernstfall die Forderungen dritter Verkehrsteilnehmerinnen und Nehmer. Im Detail kommt die Kraftradversicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden auf – und zwar in Höhe der jeweils vereinbarten Deckungssumme.

Diese Deckungssummen müssen entsprechend des "Gesetzes über die Pflichtversicherung für Kraftfahrzeughalter" (Pflichtversicherungsgesetz) mindestens folgende Höhen haben:
Kfz Icon Personenschäden - 7,5 Mio. €

Personenschäden
Icon Motorrad Sachschäden - 1,12 Mio. €

Sachschäden
Kfz Icon Vermögensschäden

Vermögensschäden

Der Hintergrund ist, dass derartige Vorfälle schnell persönliche Mittel übersteigen können. Die Haftpflichtversicherung dient also dazu, gegebenenfalls dritten Verkehrsteilnehmern zu ihrem Recht zu verhelfen und angemessen zu versorgen. Übersteigt ein Schaden die Höhe der vereinbarten Versicherungssumme, muss er aus eigener Tasche beglichen werden. Bei den Deckungssummen sollte man deshalb nicht sparen.

Schäden am eigenen Motorrad zahlt die Kfz-Haftpflichtversicherung nicht. Hat man keine Kaskoversicherung, ist man dafür selbst zuständig; bei Fremdverschulden leistet die Versicherung der gegnerischen Partei.
Motorradhaftpflicht­versicherung und Schadenfreiheitsklasse

Je länger Sie unfallfrei gefahren sind, desto günstiger ist Ihre

(SF-Klasse). Dieser Schadenfreiheitsrabatt (SF-Rabatt) wirkt sich auf die Höhe der Versicherungsbeiträge aus. Kurz: Ein sicherer Fahrstil wird belohnt. Müssen Sie Ihre Motorradhaftpflichtversicherung in Anspruch nehmen, werden Sie in der SF-Klasse der Haftpflichtversicherung in eine schlechtere SF-Klasse zurückgestuft. Ihre SF-Klasse in der Vollkaskoversicherung verändert sich nicht, solange Sie die Vollkaskoversicherung nicht benötigen.
Was leisten Teil- und Vollkaskoversicherungen für Motorräder?

Kaskoversicherungen sind freiwillig, aber sinnvoll. Insbesondere dann, wenn der Wert des eigenen Kraftrads besonders hoch ist. Hier finden Sie eine Übersicht über Standardleistungen dieses Zusatzschutzes. Diese Leistungen decken sich mit denen der Autoversicherung.
Die Teilkaskoversicherung zahlt bei folgenden Schäden:

    Kurzschlussdefekte, Kabeldefekte, Kabelschäden durch Tierbisse
    Hagel, Sturm, Flut, Blitzschlag
    Explosionen und Brand
    Motorraddiebstahl (oder Teile davon)


Ist Ihr Kraftrad sicher geparkt und hat Diebstahlschutz, hat das positive Auswirkungen auf die Beitragskalkulation: Dazu gehört das Abstellen auf einem Privatgrundstück, in einer Garage oder an einem witterungsgeschützten Ort, sowie die Nutzung von Alarmanlagen, Wegfahrsperren und / oder Bremsscheibenschlösser mit Alarm.



    Zusammenstöße mit Haarwild, wenn das Motorrad in Bewegung ist
    Glasbruch (Windschild, Blinker etc.)

Je nach Anbieter variieren einzelne Tarifbausteine. Achten Sie bei Ihrem Motorradversicherungsvergleich darauf, alle Ihre individuellen Bedürfnisse abzudecken, um die passende Versicherung zu finden. Nicht immer sind Sonderzubehör und die komplette Ausstattung versichert, diese kann man dann separat versichern. Schäden durch Tiere sind in der Regel nur gedeckt, sofern sich Ihr Motorrad zum Schadenzeitpunkt in Bewegung befand und wenn es sich um gesetzlich genau definiertes Haarwild handelt. Auch Folgeschäden durch Marder unter der Motorhaube zählen in der Regel nicht zum Teilkaskoschutz. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Ratgeber:
Die Vollkaskoversicherung zahlt bei folgenden Schäden:

    allen Teilkaskoschäden
    Schäden, bei denen Täter unbekannt sind oder Fahrerflucht begangen haben
    durch nicht versicherte oder zahlungsunfähige Dritte
    Vandalismus
    durch Tiere, die nicht unter den Teilkaskoschutz fallen

Nicht alle Versicherer sind gleich gut, beispielsweise gibt es Unterschiede bezüglich der Bewertung eines Kraftrades als neu. Bei einigen gilt sie für einige Monate bei anderen ein Jahr.

In Ausnahmefällen muss auch eine Vollkaskoversicherung nicht leisten, beispielsweise dann, wenn die oder der Vollkaskoversicherte zum Schadenzeitpunkt unter Drogen- oder Alkoholeinfluss stand oder der berechtigte Vorwurf der groben Fahrlässigkeit besteht. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Ratgeber:

Teilkasko- und Vollkaskoversicherungen übernehmen oftmals keine Abschleppkosten. Diese Leistungen bietet ein Schutzbrief. Auch hier gibt es bei einzelnen Anbietern große Qualitätsunterschiede.

Kaskoversicherungen und Schadenfreiheitsklasse: In der Teilkaskoversicherung gibt es keinen SF-Rabatt, dort abgedeckte Schäden haben in der Regel nichts mit der Umsicht des Fahrers zu tun, sondern unterliegen externen Einflüssen. In der Vollkaskoversicherung wird der SF-Rabatt angewendet, da man dortige Vorfälle oftmals selbst beeinflussen kann.

Haben Sie eine sehr gute SF-Klasse, kann die Vollkaskoversicherung deshalb vielleicht sogar preisgünstiger sein als eine Teilkaskoversicherung. Daher lohnt es sich, mit den verschiedenen Einstellungen des Motorradversicherungsvergleichs ein wenig zu experimentieren, um solche Potenziale aufzudecken. Gerade bei einer anstehenden Beitragserhöhung ist ein Versicherungsvergleich sinnvoll. Müssen Sie den Service der Vollkaskoversicherung in Anspruch nehmen, werden Sie in der SF-Klasse zurückgestuft. Die SF-Klasse der Haftpflichtversicherung bleibt davon jedoch unberührt, sofern Sie sie nicht ebenfalls in Anspruch genommen haben.
Schutz für das Motorrad – Haftpflicht-, Teilkasko- und Vollkaskoversicherung im Vergleich
Service     Haftpflicht     Teilkasko     Vollkasko
Personenschäden bei Dritten     Ja     Nein     Nein
Sachschäden bei Dritten     Ja     Nein     Nein
Vermögensschäden bei Dritten     Ja     Nein     Nein
Kurzschluss / Kabeldefekte am eigenen Kfz / Kabelschäden durch Tierbisse     Nein     Ja     Ja
Diebstahl von Kfz oder Teilen     Nein     Ja (Sonderausstattungen müssen evtl. separat versichert werden)     Ja (Sonderausstattungen müssen evtl. separat versichert werden)
Explosions- und Brandschäden am eigenen Kfz     Nein     Ja     Ja
Schäden am eigenen Kfz durch Hagel, Sturm, Flut, Blitzschlag     Nein     Ja     Ja
Glasbruch am eigenen Kfz (Windschild, Scheinwerfer etc.)     Nein     Ja     Ja
Schäden am eigenen Kfz aufgrund Zusammenstößen mit Haarwild während der Fahrt     Nein     Ja     Ja
Schäden am eigenen Kfz aufgrund Zusammenstößen mit anderen Tieren während der Fahrt     Nein     Nein     Meist ja
Schäden am eigenen Kfz, bei denen Täter nicht bekannt oder fahrerflüchtig sind     Nein     Nein     Ja
Schäden am eigenen Kfz durch zahlungsunfähige Dritte     Nein     Nein     Ja
Schäden am eigenen Kfz durch Vandalismus     Nein     Nein     Ja
Abschleppkosten für eigenes Kfz     Nein     Meist nicht     Meist nicht
Beeinflusst eine Schadenregulierung die Schadenfreiheitsklasse?     Ja     Nein     Ja
Motorradversicherung – was muss ich beim Abschluss beachten?

Nicht alle Motorradversicherungen sind gleich gut, zwischen einzelnen Anbietern gibt es große Qualitäts- und Preisunterschiede. Im Idealfall haben Sie beim Vergleich schon eine Vorstellung, welche Tarifbausteine Sie sich wünschen und wie Sie die Versicherung gestalten möchten. Nutzen Sie Ihr Kraftrad das ganze Jahr über oder reicht Ihnen ein

? Auch die Art des Motorrads kann eine Rolle spielen: Handelt es sich um ein Zweitfahrzeug wie ein Leichtkraftroller oder ein schweres Kraftrad? Benötigen Sie einen Schutzbrief oder eine Kaskoversicherung? Wichtig sind auch folgende Punkte, die bei Ihrem Versicherungsvergleich zu berücksichtigen sind:
Die Höhe der Deckungssumme

Zusammenstöße können teuer werden. Auch wenn dabei kein Mensch zu Schaden kommt, können die Kosten schnell in die Millionen gehen. Eine ausreichend hohe Deckungssumme ist deshalb essenziell. Im Idealfall liegt sie im zweistelligen Millionenbereich.
Vollkaskoversicherung bei Kreditfinanzierung

Ist Ihr Kraftrad noch nicht abbezahlt, sollten Sie den Abschluss einer Vollkaskoversicherung erwägen. Sie übernimmt bei Totalschaden oder Verlust des Fahrzeugs die

.
Verzicht auf Einwand der groben Fahrlässigkeit

Eine kleine Unachtsamkeit im Straßenverkehr kann große Folgen haben – Handynutzung am Steuer oder Geschwindigkeitsüberschreitungen können dazu führen, dass Motorradversicherungen im Schadenfall die Leistungen verweigern.

Mit der Klausel "Verzicht auf Einwand der groben Fahrlässigkeit" können Sie sich dagegen absichern. Auch mit dieser Klausel wird der Versicherer allerdings keine Zahlungen erbringen, wenn man zum Schadenzeitpunkt oder Unfall unter Drogen- und Alkoholeinfluss stand.
Motorradversicherung – Beiträge berechnen

Eine Vielzahl von Faktoren bestimmt die Höhe des Versicherungsbeitrags – die meisten davon ähneln denen der Autoversicherung. Zentral ist auch dort der Schadenfreiheitsrabatt. Im Unterschied zur Autoversicherung kommt der Typklasse jedoch weniger Bedeutung zu. Hier finden Sie eine Auflistung wichtiger Determinanten für die Berechnung der Versicherungsprämie:
1. Der Schadenfreiheitsrabatt
2. Elementarschutz
3. Die Regionalklasse
4. Selbstbeteiligung
5. Eingeschränkter Nutzerkreis
6. Nutzungsart
7. Fahrleistung
8. Werkstattbindung
9. Diebstahl- und Witterungsschutz
10. Persönliche Lebensumstände
11. Vorversicherung
12. Zahlweise
13. Motorradausstattung
Spartipps – wann lohnt sich ein Wechsel der Kraftradversicherung?

In Deutschland gibt es laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mehr als 4,5 Millionen Krafträder (Stand 2020). Dementsprechend groß ist die Auswahl an Versicherern für Sie als Motorradfahrerin oder Motorradfahrer. Die einzelnen Unternehmen unterscheiden sich bezüglich Tarifen und Preisen. Vergleichen Sie verschiedene Motorradversicherungsanbieter, können Sie binnen Sekunden herausfinden, ob Sie bei Ihrem Versicherer eventuell zu viel zahlen und gegebenenfalls

.

Je länger Sie unfallfrei fahren, desto besser wird auch Ihre SF-Klasse. Bei einem Anbietervergleich sollten Sie deshalb auch prüfen, ob ein Vollkaskotarif günstiger ist als ein Teilkaskovertrag, da der SF-Rabatt Ihnen bei der Vollkaskoversicherung angerechnet wird, bei der Teilkaskoversicherung aber nicht.

Kündigen sollten Sie jedoch erst, wenn Sie eine verbindliche Zusage eines anderen Anbieters haben. Zwar sind die Unternehmen verpflichtet, Ihnen ein Haftpflichtversicherungsangebot zu machen, das gilt jedoch nicht für den Kaskotarif. Zudem müssen Sie natürlich darauf achten, dass Sie zum Zeitpunkt des Wechsels auch gerade ein Kündigungsrecht haben.
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Wie sind die Kündigungsfristen bei der Motorradversicherung?

Folgende Dinge sind bei der Kündigung Ihrer Motorradversicherung zu beachten:
Reguläre oder ordentliche Kündigung

Wie bei der Autoversicherung können Sie Ihre Motorradversicherung stets regulär zum Ende eines Versicherungsjahres kündigen. Entsprechende Fristen finden Sie in Ihrem Vertrag.
Generell wichtig bei der Kündigung

Sowohl die reguläre als auch die Sonderkündigung sollte stets schriftlich und per Einschreiben erfolgen, damit Sie bei Bedarf nachweisen können, dass Sie sich an die Fristen gehalten haben. Als Datum der Kündigung gilt dabei nicht das Versanddatum, sondern das Eingangsdatum.
Sonderkündigung oder außerordentliche Kündigung

Zuweilen können Sie auch von einem einmonatigen Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Dieses haben Sie in folgenden Fällen:

    Preiserhöhung trotz gleichbleibender Leistungen (Ausnahmen: Regionalklassenänderung aufgrund eines Umzugs in einen anderen Zulassungsbezirk, SF-Rückstufung nach Schäden). Sie müssen die Beitragserhöhung also nicht zwingend hinnehmen.
    Ihr Anbieter senkt die Prämie nicht proportional zu der sich verbessernden SF-Klasse.
    Nach der Regulierung eines Schadens haben sowohl Sie selbst als auch das Versicherungsunternehmen ein Sonderkündigungsrecht.

Beitragskalkulation - herausfinden, ob die Versicherung wirklich günstiger geworden ist

Nicht immer sinkt die Versicherungsprämie proportional zur verbesserten SF-Klasse. Mit dieser einfachen Rechnung können Sie herausfinden, ob der Betrag angemessen gesunken ist. Test.de empfiehlt die Formel 'Preis mal 100 geteilt durch den Rabattsatz'.

Ein Beispiel:

2021 betrug der Beitragssatz 280 Euro und der SF-Rabatt 50 %.
Die Rechnung: 280 x 100 : 50 = 560 Euro Grundbeitrag

2022 beträgt der Beitragssatz 265 Euro und der SF-Rabatt 45 %.
Die Rechnung: 265 x 100 : 45 = 588 Euro Grundbeitrag

Obwohl die Prämie gesunken ist, ist der Grundbetrag entsprechend der Berechnung der Schadenfreiheitsklasse höher als im Vorjahr (588,89 Euro - 560 Euro = 28,89 Euro). In diesem Fall hätten Sie ein einmonatiges Sonderkündigungsrecht.
Exkurs: Motorradversicherung und Saisonkennzeichen – beitragsfreie Ruheversicherung außerhalb der Saison

Viele Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer nutzen ihr Fahrzeug nicht ganzjährig, denn im Winter ist es auf dem Bike besonders kalt, die Unfallgefahr ist vergleichsweise viel höher und Winterreifen kosten Geld. Wenn Ihr Kraftrad einige Monate ungenutzt in der Garage steht, lohnt sich für Sie vielleicht ein Saisonkennzeichen.

Ein Saisonkennzeichen verringert sich nicht nur die Versicherungsbeiträge für Ihr Kraftrad, auch die Kfz-Steuer sinkt. Fahren dürfen Sie das Motorrad nur in jenen Monaten, in denen das Kennzeichen Gültigkeit hat (also beispielsweise vom 1. März bis 30. September eines Jahres). Während der übrigen Monate ruht die Versicherung mit einem Saisonkennzeichen. Sie dürfen das Fahrzeug in diesem Zeitraum folglich nicht auf öffentlichen Straßen bewegen oder parken. Untergestellt werden sollte es auf einem Privatgrundstück, im Idealfall ist es der Witterung nicht ausgesetzt.

Haben Sie eine Teil- oder Vollkaskoversicherung abgeschlossen, hat diese auch während dieser Ruhezeit Gültigkeit, sofern Sie das Fahrzeug nicht komplett abgemeldet haben. Wird Ihnen dann beispielsweise das Motorrad aus der Garage gestohlen, haben Sie Anrecht auf Kaskoleistungen.

Ihr Saisonkennzeichen muss pro Jahr mindestens sechs Monate gültig sein, damit Sie am Ende des schadenfreien Versicherungsjahres in eine bessere SF-Klasse gestuft werden. Im Gegensatz zu der Autoversicherung unterscheiden einige Motorradversicherer zwischen Wintersaison und Sommersaison mit je festgelegten Zeitspannen und unterschiedlichen Rahmenbedingungen.
Exkurs: Historienkennzeichen – Motorräder als Oldtimer

Wenn Sie Ihr Kraftrad als Oldtimer anmelden beziehungsweise

möchten, muss Ihr Fahrzeug gewisse Voraussetzungen entsprechend § 23 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) erfüllen. Damit Ihr Kfz als sogenanntes "historisches Kulturgut" gilt, muss es mindestens 30 Jahre alt sein, in einem guten Originalzustand oder originalgetreu restauriert worden sein. Alle Voraussetzungen werden von einem Gutachter beziehungsweise einer Gutachterin überprüft.

Vorteile bietet ein Historienkennzeichen (H-Kennzeichen) insbesondere für Motorräder ab 600 ccm, die ganzjährig zugelassen sind, da die Eingangssteuersätze für Oldtimer-Motorräder bei 46 Euro liegen. Trotz der Einstufung als Oldtimer können Sie Ihr Kraftrad wie ein reguläres Fahrzeug nutzen – bei Bedarf auch gewerblich. Darüber hinaus haben Sie auch in besonders ausgewiesenen Umweltzonen freie Fahrt.
Was leistet der Motorradschutzbrief?

Schutzbriefe sind freiwillige Zusatzbausteine der Kfz-Versicherungen und auch über Automobil- und Motorradclubs erhältlich. Der umfasende Schutz ist bereits für niedrige zweistellige Beträge pro Jahr erhältlich. Versichert sind Fahrzeug sowie alle Fahrerinnen, Fahrer und Mitfahrer und Mitfahrerinnen. Der Service beinhaltet je nach Anbieter beispielsweise Hilfestellung bei Pannen, Unfällen und im Krankheitsfall – im Inland wie in diversen weiteren Ländern. Einige Leistungen, etwa der Ersatzteilversand oder Krankenrücktransport sind auf Auslandsaufenthalte zugeschnitten. Im Gegensatz zu Kaskoversicherungen ist Abschleppdienst inklusive. Insgesamt gibt es zwischen einzelnen Schutzbriefen je Leistungsunterschiede.
Brauche ich für mein Motorrad eine Rechtsschutzversicherung?

Eine

vertritt Sie, wenn die Schuldfrage eines Schadens nicht eindeutig ist. Sie ist als Zusatzbaustein der Motorradversicherung oder separate Versicherung erhältlich. Schließen Sie sie über einen Zusatzbaustein ab, wird der Rechtsschutzversicherer Sie nicht bei Streitigkeiten mit der Motorradversicherung selbst vertreten. Schließen Sie sie separat ab, können Sie auch gegenüber der Kraftradversicherung Ihr Recht einfordern.
Motorrad und Unfallversicherung

Motorradfahren macht Spaß, birgt jedoch auch Risiken. Der Abschluss einer Unfallversicherung ist deshalb eine Überlegung wert. Diese schüttet Ihnen im Ernstfall eine vorab vereinbarte Summe aus, damit man trotz etwaiger Einkommensverluste nicht vor dem Nichts steht. Eine

ist nicht nur für den Bereich der Verkehrsunfälle erhältlich, sondern kann bei Bedarf auch andere Risiken abdecken.
Wie hoch ist die Kfz-Steuer für mein Motorrad?

Im Gegensatz zu Haltern von Autos und Lkw kommen Motorradbesitzer bei der
ziemlich gut weg. Das Kraftfahrzeugsteuergesetz (KraftStG) hat sich seit den 1950ern nicht geändert. Der jährliche Satz beträgt pro angefangenen 25 Kubikzentimeter Hubraum (ccm) 1,84 Euro. Fahren Sie ein Zweirad mit weniger als 125 ccm, müssen Sie gar keine

zahlen. Bei Saisonkennzeichen wird die Steuer nur für die Monate angerechnet, in denen das Kennzeichen Gültigkeit hat.

Eins ist seit dem 1. Januar 2016 neu: Neue Zweiräder mit über 50 ccm Hubraum und einer Höchstgeschwindigkeit von mehr als 45 km/h bekommen nur dann eine Typgenehmigung, wenn sie die Abgasvorschriften der Norm Euro 4 erfüllen, ABS oder ein Kombi-Bremssystem haben. Alte Krafträder müssen nicht nachgerüstet werden.

Seit dem Jahr 2020 gelten auch für Motorräder die Bestimmungen der Abgasnorm Euro 5. Mit H-Kennzeichen für Oldtimer beträgt der jährliche Eingangssteuersatz 46 Euro. Das lohnt sich dann, wenn das Motorrad mehr als 600 ccm auf die Räder bringt.
Sonderfall Quad oder ATV

    Der Name Quad stammt aus dem Latein quattuor (vier) und quadruplex (vierfach). Das Fahrzeug wird auch als All Terrain Vehicle (ATV) bezeichnet.
    Tendenzen gibt es bei folgenden Kriterien:
    Quads bis 50 ccm müssen Sie nicht zulassen, benötigen aber ein Versicherungskennzeichen. Des Weiteren gibt es vier Kategorien von zulassungspflichtigen Quads, unter Umständen benötigen Sie sogar eine PKW-Erlaubnis.
    Generell besteht Helmpflicht, wenn keine Gurte verwendet werden.
    Auch müssen Sie im Quad in Deutschland Warndreieck, Warnweste und Verbandskasten mit sich führen.

Sonderfall Trike

    Der Begriff Trike stammt aus dem Englischen, ist eine Abkürzung von Tricycle (Dreirad) und hat zwei Hinterräder. Man unterscheidet zwischen Chopper-Trikes und Offroad-Trikes. Seit dem 19. Januar 2013 benötigt man je nach Leistung und Hubraum des Trikes einen Motorradführerschein. Wurde der Führerschein B oder 3 vor diesem Datum gemacht, reicht dieser für die Bedienung jeglicher Trikes samt Anhänger.

Exkurs: Definitionen – Mofa, Mokick, Moped, Motorrad, Motorroller

Die Gemeinsamkeiten: Alle haben einen Motor, es handelt sich also bei allen Varianten um Krafträder, sie können deswegen theoretisch auch als Motorrad bezeichnet werden. Im Ausland weichen Definitionen und Bezeichnungen einzelner Krafträder von den hier aufgeführten ab.
1. Das Mofa (Kleinkraftrad)
2. Das Moped (Kleinkraftrad)
3. Mopeds und Mofas aus DDR-Produktion
4. Das Mokick (Kleinkraftrad)
5. Motorroller (Kleinkraftrad)
6. Das Motorrad (Kraftrad)
Exkurs: Motorradführerscheine – die einzelnen Klassen

Seit 2013 gelten in Deutschland neue Bestimmungen für den Erwerb eines Führerschein.

Die Mofa-Prüfbescheinigung kann man mit 15 Jahren für einsitzige Kleinkrafträder mit Tempo 25 km/h erwerben. Den Führerschein Klasse AM kann man mit 16 Jahren machen. Der Führerschein Klasse A1 gilt für Krafträder mit maximal 125 ccm Hubraum und 11 kW (15 PS) Leistung und ab einem Alter von 16 Jahren. Seit dem 19. März 2013 darf man Maschinen fahren, die das Tempo 80 km/h überschreiten, ehe man den 18. Geburtstag feiert.

Der Führerschein Klasse A2 gilt ab dem 18. Lebensjahr für kleine Motorräder, die maximal 35 kW (48 PS), sowie ein Leistung-zu-Leermasse-Verhältnis von höchstens 0,2 kW/kg haben. Nach zwei Jahren mit der Führerscheinklasse A2 können Sie die praktische Prüfung zur Führerscheinklasse A machen, mit der Sie alle Krafträder fahren dürfen. Möchten Sie direkt den Führerschein der Klasse A machen, müssen Sie mindestens 24 Jahre alt sein. Dreirädrige Krafträder der Klasse A dürfen erst ab dem 21. Lebensjahr gefahren werden.